Agalychnis callidryas

deutscher Name: Rotaugenfrosch, Rotaugenlaubfrosch (Red-eyed Treefrog, Red-eyed Leaf-frog)

lateinischer Name: Agalychnis callidryas

Entdecker: Cope 1892

Kopf-Rumpflänge: Männchen ca. 55 mm, Weibchen ca. 75 mm

Beschreibung: Die Färbung des Oberkörpers ist blattgrün. Finger und Zehen sind rot gefärbt. Der Rotaugenlaubfrosch hat einen schlanken und schmalen Rumpf. Die Schenkelinnenseiten sind blau gefärbt. An den Körperseiten mit weißen bis hellgelben Streifen durchzogen. Der Kopf ist kurz. Die Augen sind stark hervorstehend mit einer roten Iris und senkrechter Pupille. Einige Tiere besitzen auf dem Rücken weiße Sprengel- oder Fleckenzeichnungen. Die Tiere haben nach ihren Herkunftsgebiet unterschiedliche Zeichnungen und Färbungen. Die Hintergliedmaßen sind sehr lang. Die Unterarme sind kräftiger gebaut gegenüber den Oberarmen.

Lebensraum: Tieflandregenwäldern und die kühleren Hanglagen der Bergketten

Verbreitung: vom südöstlichen Mexiko über Honduras entlang der Karibikküste bis an die kolumbianische Grenze von Panama

Aktivitätszeit: Nachtaktiv

Nahrung: Fliegen, Wachsmotten, Heimchen, Grillen, Heuschrecken

Haltung im Terrarium: Temperaturbedürfnisse: tagsüber 22-28 °C, nachts 18-22 °C Luftfeuchtigkeit: 50-70 %. Regenwaldterrarium mit Wasserteil. Das Terrarium sollte mindestens 80 cm hoch sein. Eine Bepflanzung ist sehr wichtig, da die Frösche tagsüber an den Blättern der Pflanzen schlafen. Als Bodengrund hat sich Erde als geeignet erwiesen. Die Rückwände des Terrariums können mit Korkplatten versehen werden. Als Beheizung empfiehlt sich eine oder mehrere Lampen mit UV-Anteil über dem Terrarium.

Fortpflanzung und Zucht: Die Paarung des Rotaugenfrosches beginnt in ihrer Heimat mit der Regenzeit. Erhöhung der Luftfeuchtigkeit auf ca. 80-90 % und Senkung der Temperatur tagsüber auf ca. 20-24 °C. Die Männchen stimulieren sich gegenseitig durch rufen, deswegen sollte man mindestens zwei Männchen mit einem Weibchen zusammenhalten. Die Eiablage erfolgt über dem Wasserteil an der Unterseite der Blätter. Das Gelege besteht aus ca. 30 bis 70 Eiern. Die Eier werden mit dem Blatt in ein Zuchtterrarium überführt. Nach dem Schlüpfen der Kaulquappen werden sie mit feinem Zierfischflockenfutter gefüttert.

Schutzstatus: nicht geschützt

Überwinterung: keine

Der Rotaugenlaubfrosch ist für den Anfänger nicht geeignet!

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